Glückskäfer II

Mitteldeutsche Zeitung Lokalausgabe Mansfelder Land 24. Juli 2003

Mit “Glückskäfern” Kindern satt machen

Junge Leute sammeln für russische Schüler

“Glückskäfer für Gussew” - mit dieser Spendenaktion haben der Eislebener Dachdecker Matthias Kirsch (27) und seine Freunde Geld gesammelt für die Speisung armer Kinder in Gussew, dem früheren Gumbinnen in Ostpreussen. “900 Euro, ein US-Dollar, 60 Kilo Kleidung und 100 Brillen von Optiker John sind zusammen gekommen, die wir nach Gumbinnen gebracht haben”, so Kirsch.

Die russische Enklave ist “das Land, in dem die Armut zu Hause ist”, sagt Kirsch, der über Pfarrer Rockmann (ehemals Eislebens Andreasgemeinde) zum Projekt fand. Er gründete den Freundeskreis Gussew. Vier Deutsche und eine Russin gehören der Gruppe an, die sich mit der Diakonie vor Ort vorgenommen haben, die Ernährung von 70 Schulkindern zu sichern. “Wenn wir 1000 Menschen finden, die monatlich einen Euro spenden, können wir das schaffen”, so Kirsch, der ab September in Gussew beim Bau  eines Altenheimes helfen will. Eine Mahlzeit für ein Kind koste 50 Cent.

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